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Warum es sich lohnt zuckerfrei zu essen

Warum es sich lohnt zuckerfrei zu essen

https://www.naturheilpraxis-lensch.de/2021/03/27/wie-sieht-es-auf-deinem-gesundheitskonto-aus/

Jeder weiß es, Zucker ist einfach nicht förderlich für die Gesundheit.

 

Eigentlich keine Neuigkeit. Aber warum essen wir immer noch zu viel davon?

Viele von uns wissen einfach nicht, dass Ketchup Zucker enthält, dass in Obst jede Menge Zucker steckt und auch, dass das  geliebte deutsche Brot eine wahre Zuckerbombe ist.

Wir werden von der Industrie die ganze Zeit manipuliert und mit zuckrigen Nahrungsmitteln - eigentlich sind es keine Nahrungsmittel mehr - versorgt . Schon die Muttermilch hat uns die Süße näher gebracht.

Durch ein kleines Stück Schokolade empfinden wir Glücksgefühle.

Zucker wirkt sich positiv auf unser Belohnungszentrum im Gehirn aus. Wir sind auf süss programmiert und demnach wird auch süss von der Nahrungsmittelindustrie produziert.

 

Zahlen, Daten und Fakten rund um Zucker

 

Der tägliche Zuckerkonsum in Deutschland liegt zur Zeit bei 90 -100 g. Das entspricht 35 Kilo Zucker im Jahr!

Die WHO empfiehlt einen täglichen Genuss von 25 g und damit ist der freie Zucker gemeint (kein Zucker im Obst)

 

Mehrfach, zweifach und einfach:

Einfachzucker ( Monosaccharide ) kleinste Bestandteile in den Kohlenhydraten ( Glukose), wird nicht weiter vom Körper aufgespalten.

Zweifachzucker ( Disaccharide ) bestehen aus 2 Molekülen Zucker, Körper muss sie aufspalten , kommt in Obst, Süßigkeiten, Milch vor

Mehrfachzucker ( Polysaccharide ) mehrer Einfachzuckermoleküle aneinander gereit, müssen aufgespalten werden, stecken in stärkehaltigen- und ballaststoffreichen Lebnsmitteln z.B Brot, Kartoffeln

 

Verschiedene Namen:

Saccharose.. Haushaltszucker, Zweifachzucker bestehend aus Glukose und Fruktose, Fruktose wird von der Leber in Glykogen umgewandelt und als Fett gespeichert, zuviel wird in der Leber selber abgespeichert und kann die Leber verfetten

 

Glukose lässt den BZ - Spiegel ansteigen und wird mit Hilfe des Insulins aus der Bauchspeicheldrüse in die Zellen transportiert und versorgt diese mit Energie

Laktose..Milchzucker , Zweifachzucker bestehend aus Glukose und Galktose, kommt in Milch vor, wird gerne von der Industrie als Streckmittel, Farbstoff oder Stabilisator benutzt

Maltose.. Malzzucker, Zweifachzucker aus zwei Molekülen Glokose. Findet sichu.a. in Light Produkten, Brot, Bier und Malzbier

 

 

Warum ist zuviel Zucker schädlich?

 

Das Organ, welches wirklich leidet unter Zucker, ist die Leber.

Nur in der Leber wird Frukrose verarbeitet. Er wird als Glykogen in Fett gespeichert und bei Bedarf abggegeben. Fatal ist es, wenn zuviel Fruktose, also zuviel Obst, Obstsaft, Haushaltszucker konsumiert wird. Dadurch wird zuviel Fett geblidet, welches sich im schlimmsten Fall selber in der Leber anlagert. Die gefürchtete nicht alkoholische Leberverfettung entsteht mit fatalen Folgen:

 

- Bluthochdruck

-Gefäßerkrankungen

- Herzinfarkt

- Übergewicht

- Stoffwechselstörung

- Diabetes Typ2

-Demenz ( Vermutung der Wissenschaft)

- Krebsentstehung       (  " )

              - Demenz         (  "  )

 

Glukose, das andere Molekül im Zucker, lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen.

Der Körper gibt daraufhin ein Signal an die Bauchspeicheldrüse zur Ausschüttung von Insulin. Insulin transportiert die Glukose in die Körperzellen und der BZ - Spiegel ( Blutzuckerspiegel ) sinkt.

Ein übermässiger Genuss von Glukose führt also zu einem hohen Insulinspiegel. Die Zellen werden dadurch vom Insulin übererstimuliert. Wir sprechen dann von einer Insulinresistenz der Körperzellen. Dauerhaft führt dieser Zustand zu einer Schwäche aller Zellen und natürlich auch der Bauchspeicheldrüse. Sie erschöpft sich und stellt irgendwann ihre Insulinproduktion ein und entwickelt einen Diabetes mellitus. Zivilisationskrankheit Nr. 1

Investiere in deine Gesundheit

 

 

 

 Heißhunger- jeder kennt ihn

 

Essen wir viel Einfachzucker z.B. Süssigkeiten, Kuchen, Brot, Säfte dann hat das zur Folge, dass der BZ Spiegel in die Höhe schießt und genauso fällt er auch wieder in den Keller. Also, wenn der Zucker mit Hilfe von Insulin aus dem Blut verschwindet und der BZ- Spiegel sinkt, wird das Gehirn unruhig und ruft  schon wieder nach Zucker. Wit spüren Hunger, bzw. Heißhunger. Wir werden heppelig, leistungsvermindert, müde und der Griff zu irgendetwas Süssem ist vorprogrammiert.

Aber richtig wohl fühlen können wir uns nicht. Wir sind nicht vital, sondern viel müde und schlapp, unzufrieden miit dem Gewicht. Sport ist anstrengend, also lassen wir es lieber gleich und legen uns lieber auf die Coach.

 

Es könnte aber auch anders sein, wenn wir uns entscheiden, dieses Spiel nicht mehr mitzuspielen!

 

 Tipps bei Heißhunger:

- Glas Wasser trinken

- Kaugummi mit Minzegeschmack

- Bitterstoffe benutzen z.B. Tropfen ( Absinthium )

- Alternative zur Schoki  -  Nüsse oderTee  trinken

- Ablenkung, verlassen sie die Situation rausgehen, raus in den Garten

- nach Abendbrot gleich Zähneputzen, Heißhunger schleicht sich gerne abends ein

- verzicht von Alkohol, denn er enthemmt und wird gerne in Kombi mit süß genossen

 

Weg zum zuckerreduzierten Leben

- entrümpeln Sie Ihren Kühlschrank

- schauen Sie auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel, die sie kaufen

- benutzen Sie natürliche Lebensmittel, die nicht verarbeitet sind

- essen Sie ballaststoffreich ( größere Sättigung, langsamer BZ - Anstieg) Vollkornnudeln, volles Korn

- noch besser als Pasta sind Nudeln aus Gemüse z.B. Zucchini

- kombinieren Sie Proteine ( Fisch, Eier , Quark, Käse ) mit Fetten ( lange Sättigung)

- Wasser und ungesüßten Tee trinken, keine Säfte, wenn doch, dann stark verdünnen

- süßen mit Alternativen aus Obst ( Apfeldicksaft), Honig, Kokosblütenzucker, sie sind allesamt besser als Zucker, treiben den  BZ - Spiegel aber auch nach oben, daher sparsam bis gar nicht verwenden

- keine künstliche Süßstoffe verwenden.

 

 

Tanz mit dem Schweinehund

 

Seien Sie sanft mit sich.

Geben Sie ihr Bestes .

Loben Sie sich auch für die kleinen Erfolge.

Setzen Sie ihre Ziele nicht zu groß. Es muss nicht gleich aller Zucker gestrichen werden, sondern reduzieren sie am Anfang.

Ein guter Einstieg ist es, den Kaffee ohne Zucker zu genießen. Nachmittags keinen Keks, oder Kuchen  essen, dafür dann einige Nüsse zusammen. Gönnen Sie sich dann am Sonntag das wohlverdiente Stück Kuchen.

Feiern Sie ihre Erfolge.

Suchen Sie sich Menschen in ihrer Umgebung z.B. ihren Partner , die es gut mit ihnen meinen. Die Sie unterstützen, sie loben für ihren Entschluss und  vielleicht den gleichen Weg zusammen mit Ihnen gehen.

Miesepeter, die gleich alles grau sehen und meinen, das klappt ja alles sowieso nicht , können Sie nicht gebrauchen. Grundsätzlich in keinem Lebensbereich!!!!