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Wie geht es dir beim Essen?

Wie geht es dir beim Essen?

Welche Gefühle begleiten dich während du deine Nahrung zu dir nimmst?

Wie du isst hat einen ganz großen Einfluss auf die Verdauung und auf deinen Stoffwechsel. Ein Aspekt, dem oft wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, aber er ist so entscheidend für das Wohlbefinden.

Nimmst du dein Essen unter Stress und Hektik ein und sagst dir die ganze Zeit, schnell schnell, denn der nächste Termin steht schon an. Oder der Chef steht schon ungeduldig neben dir und wartet auf dich. Oder gleich kommt dein Mann nach Hause oder die Kinder müssen irgenwo hingefahren werden.Oder oder, es gibt viele Gründe!

Vielleicht bist du auch gerade traurig oder hast dich über irgendetwas geärgert. Die Aufmerksamkeit liegt in solchem Moment nicht auf deiner Mahlzeit. Das ist schade, denn es schwächt dein Verdauungsfeuer erheblich.

 

Das Funktionieren unserer Organe wird durch das Hormonsystem gesteuert. 

Hormone sind verantwortlich für die Arbeit des Herzens, der Atmung, derVerdauungsorgane und viele anderer Organe.

Das Hormonsystem lässt sich in zwei Bereiche einteilen. Dem parasympathischen und dem sympathischen Teil.

Der Parasympathikus sorgt für Entspannung, Ruhe und Regeneration. Unter seinem Einfluss schlägt das Herz langsam, die Atmung ist regelmäßig und wir sind entspannt. In dieser Zeit können Zellreparaturprozesse ablaufen und die Verdauung kann ihre Arbeit ausführen. Die Nacht wird z.B. durch den Parasympathikus gesteuert.

 

Gegenteilig verläuft der Einfluss des Sympathikus, es ist der fight - or -  flight Modus. Kämpfen oder fliehen. Dieser Modus ist evolutionsbedingt für unser Überleben wichtig. Damals war es wichtig jederzeit vor einem gefählichen Tier z.B. einem Bären wegzulaufen oder zu kämpfen und somit für das Überleben zu sorgen. Der Herzschlag ging schneller, sowie die Atmung, die Pupillen waren groß. Verdauung  und Stuhlgang waren in so einer Situation nebensächlich und unwichtig.

 

Viele Menschen befinden sich leider ständig im Kampf - Modus. Die Bedrohung geht nicht mehr von einem wilden Tier aus , sondern vom Chef, den eigenen Mitmenschen, der Angst. Heutzutage sind es Druck, Sorgen, Stress, Hektik die viele Menschen in diesem Anspannungszustand verharren lassen. Eine Katastrophe für unseren Körper. Der entspannungsnerv, der Parasympathikus , hat kaum mehr eine Chance seine Arbeit zu vollrichten.

Und ist das gesund? Wohl kaum. Die Auswirkungen sind eigentlich hinlänglich bekannt. Schlafstörungen, Entzündungen, Depression und Verdauungsprobleme können die Folgen bilden.

Unter dem ständigen Sympathikus - Einfluss stellt sich eine Fehlregulation im Verdauungssystem ein. Es zeigen sich Blähungen, Verstopfungen, Bauchschmerzen. Du kannst dir sicherlich vorstellen, wenn dieses ständige Ungleichgewicht von Sympathikus und Parasympathikus, also wenn Entspannung und Ruhe zu kurz in deinem Alltag kommen, dass der Stoffwechsel nur noch auf Sparflamme läuft.

 

 

Die Lösungs - Strategie

Alle Tropfen, Tinkturen, Therapien sind wirkungslos, wenn nicht die Bereitschaft und auch Umsetzung beim Betroffenen besteht, aktiv an seinem Stressmangemant zu arbeiten.

Das Wichtigste ist zu allererst die Erkenntnis, dass sich etwas verändern muss.

Dann folgt der Wille zur Veränderung und zwar in kleinen Schritten.

Lies dazu gerne folgenden Blogartikel ,, Es geht um Veränderungen"

Gehe mit Achtsamkeit durch deinen Alltag. Halte inne für kurze Augenblicke und genieße, was ist.

Wir selber haben immer die Entscheidung, wie wir Situationen beurteilen möchten. Wir entscheiden über usere Gefühle.

Das bedeutet also, dass wir selber über die Qualität unserer Gesundheit entscheiden.