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Lust auf Fasten?

Lust auf Fasten?

Im Januar spüren wir oft die Folgen von dem Weihnachtsessen, vielen Essenseinladungen und den damit verbundenem Bewegungsmangel.
Wie fühlen wir uns? Vielleicht ewas schlapp, lustlos, müde irgendwie fehlt der Schwung. Was ist pasiert?

Durch das übermäßige Essen und vor allem auch durch ständiges Essen haben wir unsere Verdauungsorgane ganz schön in Anspruch genommen und überfordert. Ständig mussten sich Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen und Darm mit der Nahrung beschäftigen. Es blieb für diese Organe kaum mehr Zeit sich zu regenerieren und Pause einzulegen.

Ein Phänomen, welches bei vielen Menschen mittlerweile nicht nur während der Weihnachtszeit zu beobachten ist.
Die Verdauung der letzten Mahlzeit ist noch gar nicht abgeschlossen und schon wird wieder gegessen

 

Wie sehen die Folgen aus?
Ständige Nahrungsaufnahme bremst den Stoffwechsel aus und schwächt gleichzeitig die Entgiftungsleistung, so dass Schlacken und Säuren ( Michsäure, Harnsäure ), die durch unseren Zellstoffwechsel entstehen, den Körper nicht gut verlassen können. Mit der Folge, dass es zu einem Rückstau dieser Stoffwechselgifte kommt.

Diese Fehlregulation des Säure - Basen - Haushaltes kann sich an folgenden Symtomen zeigen.

    - Müdigkeit
    - Leistungsverminderung
    - Schlafstörungen
    - Verdauungsprobleme
    - Heißhungerattacken
    - geschwächtes Immunsystem

Intermittierendes Fasten könnte sehr gut helfen, diese negative Entwicklung zu beenden.
Eigentlich ist es gar kein Fasten. Fasten bedeutet ja ein kompletter Verzicht von Nahrung innerhalb einer bestimmten Zeit.
Bei dieser Form des Fastens, auch Intervallfasten genannt, wird aber nicht auf Nahrungsaufnahme verichtet. Es wird lediglich darauf geachtet, dass es einen Wechsel von Hungerphasen und Nahrungsphasen gibt. Dieser ganz spezieller Wechsel von Hunger- und Nahrungsphasen hat sehr positive Auswirkungen auf den Entgiftungsprozess. Dabei ist die Hungerphase extrem wichtig.

Hungerphase: entsteht Hunger, dann werden bestimmte Hormone und Stoffe vom Körper freigesetzt z. B. Adrenalin, Wachstumshormone. Diese Horrmone bewirken, dass die Stoffwechselaktivität steigt.
Der Körper ist sozusagen auf Aktivität eingestellt. Diese Aktivität braucht aber Energie. Da die Energie nicht durch Nahrung geliefert wird, gewinnt der Körper diese aus der Fettverbrennung.
Nun haben also die Verdauungsorgane Pause und die Fettverbrennung läuft auf Hochtouren. Durch die nun gewonnene Energie wird die Entgiftung angekurbelt. Toxine und Schlacken werden vermehrt ausgeschieden und Reparaturen an den Zellen vorgenommen.
Der Körper erfährt ein Säuberungsprogramm. Eine DETOX - KUR.


Wie sieht die Umsetzung nun genau aus?

    1. Variante: 16:8 / Stunden

 

Es bedeutet, dass innerhalb von 16 Stunden nicht gegessen wird. Lediglich sollte viel Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee zu sich genommen werden.

Es könnte z.B. folgendermaßen aussehen:

Die letzte Mahlzeit findet um 17 Uhr statt und dann erfolgt während der folgenden 16 Stunde ein Nahrungsstopp. Wie schon erwähnt, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme geachtet werden.

Für Fortgeschrittene kannn diese Methode auch auf 18:6 erweitert werden.


    2. Variante 5:2 / Tage

5 Tage wird normal gegessen, optional nach dem eigenen individuellen Ernährungsplan nach Gesund & Aktiv. An 2 Tagen in der Woche werden tgl. nur 500 kcall zu sich genommen. Das können z.B. Suppen und Smoothies sein ( insgesamt 3 Mahlzeiten).

Vorteile dieser Fastenform:
    - verstärkte Entgiftung / Ausscheidung von Stoffwechseltoxinen
    - Regeneration der Verdauungsorgane
    - verbessertes Wohlbefinden/ Leistungssteigerung
    - Gewichtsabnahme durch Fettverbrennung
    - positive Auswirkungen auf Bluthochdruck, chr. Entzündungen

Eigentlich ist diese Form der Ernährung für jeden Menschen geeignet. Denn der Mensch ist von seiner Evolution her gar nicht an ständige Nahrungsaufnahme angepasst, sondern Zeiten des Verzichtes entsprechen ihm viel eher- so wie es unsere ganz alten Vorfahren erlebt haben.

Jedoch sollten Menschen mit Nierenerkrankungen oder auch Krebserkrankungen vorsichtig sein. Gleiches gilt während der Schwangerschaft, bei anderen schwerwiegenden Erkrankungen und bei Essstörungen.

Ansonsten, traue dich einfach und probiere es aus!

Ich baue in der Woche immer mindestes 1x 16:8 ein. Ich fühle mich danach immer sehr vital und gereinigt.