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Warum Diäten nicht funktionieren

Warum Diäten nicht funktionieren

Wer kennt sie nicht. Diäten. Fast jeder Deutscher hat sich in seinem Leben  mit mindestens einer Diät schon befasst.

Mit dem Resultat, anfangs vielleicht auch an Gewicht zu verlieren. Manchmal ist es sogar möglich ein ganzes Jahr auf das Essen von Kohlenhydraten am Abend zu verzichten. Oder das Sportprogramm wird lange durchgehalten, schließlich hat man ja ein Jahresappo im Fitnesscenter abgeschlossen.

 

Aber irgendwann lässt die Disziplin nach. Irgendwann sind die Verlockungen auf den Einladungen zu groß und man wird wieder rückfällig.

Kennst du das auch?

 

Das schlechte Gewissen, es mal wieder nicht geschafft zu haben. Versagt zu haben. Warum schaffe ich es einfach nicht?

Viele denken, ich bin zu doof und fühlen  sich schlecht und sind nur noch gefrustet.

Studien belegen, dass 90 % aller Diäten scheitern.

Also gehörst du wahrscheinlich zu den 90 % der Deutschen. Können das alles Versager sein? Ich denke nicht. Wobei ich das Wort ,, Versager " hier eigentlich gar nicht so gerne stehen haben möchte. Aber solche Gedanken spuken vielen leider im Kopf herum

 

Noch mal kurz zu dem Prinzip von Diäten.

Durch eine Reduzierung der Kalorienmenge schwinden anfänglich die Fettpolster.

Durch das Weglassen von Fetten oder Kohlenhydraten wird am Anfang abgenommen.

Durch vermehrte sportliche Betätigung wird mehr Muskelmasse aufgebaut und auch das führt zum Abbau von Fettdepots.

 

Aber nun  kommt es.

Irgendwann ist das Ganze zu anstrengend. Die Disziplin, die  es braucht , erschöpft sich. Oder wird für ein anderers Lebensprojekt gebraucht z.B. im Studium für das Schreiben der Masterarbeit.

Im Körper herrscht kein gutes Körpergefühl. Der Körper sendet Hormone aus: Grelin und Insulin. Grelin lässt uns Hunger haben. Es macht Heißhunger und zwingt uns zum Essen. Leider ist der Stoffwechsel durch die Dät auf einem niedrigen Niveau angelangt und das ,,normale" Essen , womit nun wieder begonnen wird, hat Folgen.

 

Der Jojo Effekt lässt grüßen. Die Nährstoffe, allen voran Glukose, wandern schnurstracks in die Fettzellen und bleiben dort für schlechte Zeiten . Das Gewicht und der Frust steigen.

Dieses Phänomen kennst du sicherlich, und es begegnet mir in meiner Praxis ständig.

 

Es entsteht  Stress. Das ganze Denken dreht sich nur noch um das Thema Essen.

 

Es muss doch eine Lösung geben. Wir sind doch auf dieser Welt, um Spaß zu haben. Freude am Leben und Selsbstfürsorge für den eigen Körper sollten  unser Pflichtprogramm sein.

Es kann doch nicht gut sein, sich mit großer Kraftanstrengung und einem angestrengten Lebnsgefühl ein ganz bestimmtes Gewicht zu erhungern.

 

Ich gehe einen ganz anderen Weg. Er heißt Akzeptanz und Individualtät!!!

Was meine ich damit?

 

Am Anfang steht die Akzeptanz.

Akzeptiere, was ist. Akzeptiere deine kurzen Beine, deine breite Hüfte, deine dünnen Haare und dein Gewicht. Es gehört alles zu dir. Es ist dein Körper. Es ist, wie es ist und auch nicht zu ändern.

 

Willst du ein Leben lang rum mäkeln, was alles schlecht ist und mies über deinen Körper reden?

Die meisten Menschen können 100 Dinge aufzählen, was ihnen am eigen Körper nicht gefällt. Sollen sie dann aufzählen, was sie an sich mögen, dann wird es schwierig. Ganz schwierig. Wie schade!

Mit so einem miesen Denken über sich selber kann es doch nur schlecht mit einem Wohlfühlgewicht klappen.

 

Ich beobachte es immer wieder bei meinen Patienten. Diejenigen, die sich selber schlecht reden, scheitern viel häufiger an ihren Vorhaben, sei es bei einer Gewichtsreduzierung oder z.B. einer Entgiftungstherapie.

 

Daher ist die Basis für Veränderung  immer erst einmal das Akzeptieren von dem momentanen Zustand. Ein liebevoller Blick auf sich selber.

Wenns schwer fällt liebevoll auf sich zu schauen, dann bitte wenigstens wohlwollend.

Erst dann wird es leicht den Schalter in Richtung Motivation zu mehr Vitalität und Gesundheit umzustellen.

Die Gedanken, die du denkst, prägen deine Handlungen.

Am Anfang steht immer der Gedanke!

 

Der andere Baustein ist die Individualität.

Jeder Mensch ist einzigartig durch seine Genetik, durch seine Herkunft und Lebensumstände.

Das Wechselspiel der eigenen Genetik mit der Umwelt prägt den eigenen Stoffwechsel.

Ein Beispiel:

Es gibt Menschen ( der Blutgruppe A), die genetisch bedingt wenig Magensäuren und alkalische Phosphatase ( ein Verdauungsenzym im Dünndarm) produzieren. Ihnen fällt es somit schwer, ständig fleischhaltige Nahrung zu essen. Eine eher pflanzliche Kost ist wesentlich besser für ihren Stoffwechsel.

 

Um eine Gewichtsreduktion oder aber auch eine stabile Gesundheit zu erreichen, ist es unabdingbar, die Einzigartigkeit des Menschen in Vordergrund zustellen.

Nahrungsmittel zu finden, die den Stoffwechsel unterstützen und nicht blockieren.

Nahrungsmittel , die als Treibstoff dienen. Wie der Sprit beim Auto. Du musst das Richtige tanken, sonst fährt dein Auto nicht.

Mit den passenden Nahrungsmittel in der angemessenen Menge fällt es leicht das Wohlfühlgewicht auf Dauer zu halten, denn deine Nahrungsmittel sind nicht dein Feind , sondern dein Freund!!

 

Willst du mehr zu diesem Thema erfahren, dann gehe unter Therapie auf gesund & aktiv.